Ausstellung
2. Februar bis 3.März
Otto Müller und Erol Uysal Malerei und Plastik
Messe
Art Karlsruhe 8. bis 11 März 2012
Installation Robert Crotla: "Planet Claire", 15. bis 24. März 2012
Geschwisterausstellung
Philine und Menno Fahl, 28. März bis 28. April 2012
Klaus Lea bei sich selbst
3. Mai- 16. Juni 2012
MAL FREUNDE DER SECHZIGER
Ausstellungsdauer 22. Juni bist 1. September 2012
Es ist mir ein inniges Anliegen, diese drei Helden unter eine Decke zu stecken, bzw., zu hängen.
Nicht nur, um zu zeigen, mit welchem Engagement, mit welcher Dynamik diese Künstler zu Werke gingen; ich spüre auch das elektrische Knistern der sechziger Jahre: den Jazz, der den Rhythmus und das Tempo voran treibt, die Gier nach neuer Philosophie, anderen Sichtweisen, Ausdrucksarten, nach ungewöhnlicher Nahrung, den Sog hinaus in die Weite, heraus aus den kleindeutschen Duck-Strukturen, die sich so bald schon wieder verfestigten, obwohl sie sich durch die Katastrophe der Hitlerei längst disqualifiziert hatten.
Nichts konnte ihren Freigeist bremsen, weder die engen stickigen Keller, in denen sie hausten und arbeiteten, noch die verbarrikadierten Hirne der überkommenen Lehrer und Professoren, weder der Mangel an Farben und Material, noch die Abwesenheit von Geld.
Sie waren am Stromkreis angeschlossen.
Mal Freunde, mal Widersacher, rieben sie sich aneinander und an der blinden Wirtschaftswunder-Republik, die bereits auf dem Weg in eine neue Diktatur, der des Kapitalismus, war.
Der Weg dieser Künstler bestand im Forschen nach innerer, individueller Kreativität und ihrem möglichst unverfälschten Ausdruck. Sowohl Lausen, wie auch Prem und Zimmer, hatten neben der Malerei die Sprache zur Verfügung und nutzten sie auch gern und deutlich. Während Zimmer in "Selbstgespräch" sehr griffig und prosaisch von endlosen Diskussionen, Streitgesprächen, Auseinandersetzungen und der Unmöglichkeit berichtet, sich den strikten Vorschriften der Situationisten zu unterwerfen, entwickelt Lausen in seinen Sprüchen ganz autarke, fast autistische Gedanken und utopische Spekulationen (Visionen) über kreatives Leben und Verhalten. Prems Texte über Malprozesse, ob solo oder en groupe, wurden so klar und einleuchtend verfasst, dass man sie leicht erlernen kann.
Obschon die unterschiedlche Entwicklung der drei Maler in dieser Ausstellung augenscheinlich wird, springt doch eine gemeinsame, heute recht rar gewordene Eigenschaft aus ihrer Zeit und ihren Werken zu uns herüber, nämlich: die-Leidenschaft-zur-Kunst-an-und-für-sich.
KL, 3. Juli 2012, überarbeitet
Am 4. April diesen Jahres ist der Bildhauer und Dichter
ERWIN ECHTERNACHT
gestorben.
Die Hinterbliebenen haben es nicht für nötig gehalten, diese Tatsache bekannt zu machen, sodass Freunde, Kunden und Bekannte erst im Sommer davon erfuhren.
Da dieser Künstler uns doch einige Jahrzehnte, im Guten wie im Schlechten, jedenfalls lebendig begleitet hat, halten wir es für opportun, einige Gedächtnistage anzuberaumen und auf ihn
anzustossen.
Von Mittwoch, den 5. bis Samstag 8.9., und SO 9. September (Voranmeldung), von 15 bis 20 Uhr zeigen wir einige Zeichnungen und Plastiken Erwins.
Jeweils am 6. und 7. September, ab 21 Uhr, liest Verleger Joachim Lotsch aus
des Künstlers Buch „Versengeld“.
Diese Edition enthält neben Texten und Gedichten auch Abbildungen etlicher
bildender Werke und liegt zum Preis von EUR 14,00 aus.
Erwin Echternacht wurde am 7. September 1925 in Rhaunen im Hunsrück geboren und wäre heuer 87 Jahre alt geworden.
Herzlich willkommen!
Klaus Lea
DEE SANDS und TERENCE CARR
gehen den Herbst mit farbiger Skulptur aus Holz und Metall an.
14.Sept-27 Okt 2012
Achtung!!!: Intermezzo v. 30. Oktober bis 4. November 2012
JUSHA MUELLER & SVEN MUELLER
>tuned gold - nachlese<, - Installation und Arbeiten auf Teerpappe u. Leinwand.
Kurator: DR. ELMAR ZORN
Vernissage: Di, 30. Oktober 20-23 Uhr
Ausstellung: vom 31. Oktober bis 2. November täglich von 15-20 Uhr geöffnet,
Sa, 3. November 12-15 Uhr,
So. 4. Nov.(Finissage) 15-19 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
KATALOG liegt auf.